Älterwerden als solopreneur: Dein Guide

Für ein furioses Finale
deiner Selbstständigkeit

Die gute Nachricht:  Für Selbstständige gibt es keine Altersgrenze.

Das bedeutet: Du kannst so lange arbeiten, wie du willst. Und du kannst die letzten Jahren deiner Selbstständigkeit zu deinen besten Jahren machen.

In anderen Worten: Du kannst deine Selbstständigkeit mit einem furiosen Finale abschließen.

Doch damit das gelingt, sind an einigen Stellen frühzeitig die Weichen zu stellen.

Sonst könnte das gegenteilige Szenario eintreten: Du versinkst in Bedeutungslosigkeit. Bist irgendwann nicht mehr gefragt. Und lässt dein grandioses Potenzial unausgeschöpft.

Sorry für die harten Worte. 

Doch darum geht es letztlich: Wie willst du deine Selbstständigkeit beenden? Wie willst du dein Leben leben? Was willst du in deinem Leben und mit deinem Business bewirken?

Dieser Guide hilft dir, es zu entdecken. Und noch wichtiger: Es zu verwirklichen.

Nutze die Chancen für ein furioses Finale deiner Selbstständigkeit

Voraussetzungen: noch nie so günstig gewesen

Für Solopreneure gibt es kein Pensionsalter. Du kannst heute auch in reifem Alter ein florierendes Business betreiben: 

  • Längere Lebenserwartung und bessere Gesundheit schaffen wichtige persönliche Voraussetzungen.
  • Flexiblere Lebensentwürfe und Lebensstile in jeder Phase des Lebens sind heute nicht mehr ungewöhnlich. Das bietet dir günstige Rahmenbedingungen.
  • Internet und moderne Technologien erlauben dir online-basierte Geschäftsmodelle und ungeahnte Reichweite. Damit bist du in jedem Lebensalter flexibel.

"Never Too Late To Be Great" - ein gutes Motto

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"Never Too Late To Be Great" ist der geniale Titel eines ebenso genialen Buches von Tom Butler-Bowdon. 

Du findest dort zahlreiche Beispiele von "Late Bloomers" bzw. "Late Achievers", wie Butlier-Bowdon sie nennt. Inspiration pur!

Dein bisheriges Leben als Trainingscamp

Das Buch von Tom Butler-Bowdon hat eine doppelte Botschaft:

  • Es ist nie zu spät für Spitzenleistungen.
  • Diesen geht oft eine lange Reife- und Vorbereitungszeit voran.

Ich erlebe es so, bei mir selbst wie bei vielen Klienten, als ob wir das ganze Leben lang vorbereitet werden auf unsere eigentliche Aufgabe. 

Scheinbare Umwege, Misserfolge, Kursänderungen sind nötig, um selbst zu reifen und zu wachsen. 

Und auch die Märkte entwickeln sich parallel heran und öffnen sich.

Weiterführende Beiträge:
Neue Chancen 

Viele Beispiele und Inspiration für eine neue Einstellung zum Älterwerden als Solopreneur:
Das Beste kommt erst noch: Wenn Solopreneure älter werden 

Der Gedanke des Trainingscamps und mehr:
Weshalb der Weg für die Positionierung genauso wichtig ist wie das Ziel

Das Trainingscamp kann schön fordernd sein
Transformation: Wenn kein Stein auf dem anderen bleibt


Weshalb der Tod der Eltern der Selbstständigkeit noch einmal eine ganz neue Richtung geben kann:
Berufliche Entwicklung und Tod der Eltern

Eins der wichtigsten Prinzipien, die ich je kennen gelernt habe: 
Stark & erfolgreich mit dem Finish Strong-Prinzip

Die verschiedenen Phasen eines typischen Solopreneur-Business und meine Methodik
Total Business Transformation


Wichtige Weichenstellungen

Befreie dich von limitierenden Einflüssen

In unserer Gesellschaft dominiert eine negative Einstellung zum Älterwerden. Sie wird oft sehr subtil vermittelt, zum Beispiel in Werbebotschaften. Das macht sie noch gefährlicher.

  • Sei wachsam in Bezug auf die Botschaften  zum Älterwerden, denen du ausgesetzt bist.
  • Kultiviere ganz bewusst eine förderliche Einstellung. 
  • Werde durch deine Taten zu einem Pionier für neues Älterwerden. 

Schaffe dir ein förderliches Umfeld

Mit 50plus oder 60plus noch einmal richtig durchzustarten, kann Verwunderung, Verständnislosigkeit oder sogar Kritik provozieren. Ganz besonders dann, wenn sich in deinem privaten Umfeld alles um den Vorruhestand dreht.

  • Suche aktiv nach Rollenmodellen für "Late Achievers".
  • Halte Kontakt zu anderen Entrepreneuren. Das kann auch online sein und auch international.
  • Lass dich professionell begleiten.

Erweitere deine Vision & teile sie

  • Wie willst du in 10 oder 20 Jahren leben und arbeiten?
  • Welche Rolle soll dein Business dann spielen? Wie soll dein Business dann aussehen?
  • Welche Rolle willst du in deinem Business dann innehaben?
Stelle dir derartige Fragen regelmäßig. Und stimme deine Vision ggf.  in der Partnerschaft ab. Eine Klientin in den 50ern hatte das noch nie mit ihrem Mann diskutiert und fand es ausgesprochen fruchtbar und beziehungsfördernd.

Realitäts-Check: Die vier Fragen

In einer Welt, die sich in rasantem Tempo verändert, wäre es naiv zu glauben, dass es mit deiner Selbstständigkeit genauso weiter gehen wird wie bisher. Die 4 Fragen dienen als Realitäts-Check.  Stelle sie dir in regelmäßigen Abständen.

# 1: Wird es deinen Job in 10 oder 20 Jahren noch geben?

# 2: Wird der Markt deine Leistungen in 10 oder 20 Jahren noch wollen?

#3: Wirst du selbst in 10 oder 20 Jahren noch so arbeiten wollen wie bisher?

#4: Wirst du  in 10 oder 20 Jahren noch so arbeiten können wie bisher?

Drei entscheidende Stellschrauben für ein
furioses Finale deiner Selbstständigkeit

Positioniere dich so, dass das Alter keine Rolle spielt

"Meine Kunden wollen mich nicht mehr" hörte ich neulich von einem Solopreneur in reiferen Jahren. 

Positioniere dich frühzeitig so, dass du das nicht erlebst.

Mache dich so wertvoll und einzigartig für deine Kunden, dass sie überhaupt nicht über dein Alter nachdenken.

  • Steuere das Premium-Segment an.
  • Schaffe eine ganz einzigartige Methodik ("Signature System").
  • Verbinde Erfahrung mit Zukunfts-kompetenz.

Produktisiere
 deine Dienstleistungen

Die "Produktisierung von Dienstleistungen" (Online-Kurse, Memberships, Productized Service etc.) lohnt sich aus vielerlei Gründen. Erst recht ab der Lebensmitte:

  • Indem du dein Know-how produktisierst, vertiefst du es noch einmal.
  • Du schafft damit Wert für deine Kunden.
  • Du schaffst Assets und machst dein Einkommen unabhängiger von deiner Person. Damit bist du u. a. besser gerüstet für die Wechselfälle des Lebens, ob Pflegebedürftigkeit oder Tod der Eltern, eigene Krankheit oder Wunsch nach einer Auszeit.

Schaffe ein verkaufsfähiges Business 

Ein verkaufsfähiges Business ist in meinen Augen die Krönung der Selbstständigkeit.

Bedeutet es doch, dass das, worin du Jahre deiner Lebenszeit investiert hast, fortbesteht und weiterhin Gutes in der Welt bewirkt.

Doch selbst wenn du nie verkaufen willst, lohnt es sich, dich auf ein verkaufsfähiges Business vorzubereiten.

  • Denn du denkst anders über dein Business und triffst andere Entscheidungen. 
  • Du arbeitest nachhaltiger.
  • Und last but not least: Du schaffst dir Wahlfreiheit.

Weiterführende Beiträge:
Entscheidende Stellschrauben

Wenn Personal Branding und Experten-Positionierung nicht passen: 
Neue Positionierungs-Strategie für Berater, Coaches, Veränderer

Was ein Signature System ist und welche Produkte damit möglich sind: 
Signature System als Game Changer

Skalierbarkeit leicht gemacht: 
Skalierbares Business in Etappen

Selbst wenn du aktuell keine Verkaufsabsichten hast: 
Drei Gründe für Solopreneure, auf ein verkaufsfähiges Business hinzusteuern

Worauf es beim verkaufsfähigen Business ankommt und wie Online-Kurse dabei helfen: 
Verkaufsfähiges Business durch Online-Kurse


Vermeidbare Fehler

Wichtige Entwicklungen zu "verschlafen"

Ich habe es so oft gesehen: Hoch-qualifizierte Solopreneure. Doch sie hatten wichtige Entwicklungen schlicht "verschlafen".

Und dann war es schwer, den Anschluss wieder zu finden.

Das kann fachliche Themen betreffen. Aber auch unternehmerisches Know-how.

  • Bleibe auf dem Laufenden und entwickele dich weiter. Ständig. Fachlich wie unternehmerisch.
  • Hab keine Scheu vor neuen Technologien. Sie lassen sich erlernen. Auch von dir:-)
  • Bleib im Kontakt mit deinen Kunden und wie sich deren Situation verändert. Mach dir Trendbeobachtung zur Gewohnheit. Teste immer wieder Neues.

Kundenstruktur zu vernachlässigen

Trainer, Berater, Coaches, die auf langjährige Ansprechpartner in den Unternehmen setzen.

Und vor dem Aus stehen, wenn die Partner in Pension gehen und die jungen Nachfolger schon andere Partner haben. Odersie zu den Nachfolgern keinen Draht finden.

Ein Arzt, der mit seinen Patienten älter geworden war. Doch dieser Patientenstamm war für einen Nachfolger wertlos.

  • Mach dich nicht von einzelnen Kunden oder Personen abhängig.
  • Verbinde langfristige Kundenbeziehungen mit ausreichend "frischem Blut".
  • Mach dir bewusst, dass auch langjährige Kunden wegfallen können.

Zu wenig systematisches Marketing

Du wurdest jahrelang "weiter gereicht"? 

Schön für dich.

Doch auch riskant. Denn Empfehlungsgeber können in Pension gehen, krank werden oder  ihre bisherigen Kontakte verlieren.

Zum Beispiel, weil in Unternehmen plötzlich andere Entscheider das Sagen haben.

  • Verlass dich nicht auf Empfehlungen. 
  • Befasse dich frühzeitig mit modernen Marketingmethoden. Finde heraus, was zu dir passt und dir regelmäßig neue Kunden bringt.
  • Bleibe auf dem Laufenden. Denn was heute funktioniert, kann morgen überholt sein. 

Weiterführende Beiträge:
Entscheidende Stellschrauben

Wichtiges zum Empfehlungs-Marketing:
Können Empfehlungen deinem Business schaden?

Kundenbedürfnisse verstehen - ein Dauerthema: 
Die 5 besten Wege, wie du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe verstehst

Zeitlose Prinzipien für dein Wachstum: 
Drei Strategien für Umsatzsteigerung


Wie ich dich unterstützen kann

Monika Birkner

Ich hoffe, dass dieser Guide dir Lust gemacht, auf ein furioses Finale hinzuarbeiten, und dir Inspiration sowie praktische Tipps mit auf den Weg gegeben hat.

Frühzeitig entsprechend die Weichen zu stellen, ist wichtig. Denn manches Versäumnis lässt sich kaum noch ausgleichen, wenn man zu lange wartet.

Gern unterstütze ich dich, deine Situation zu analysieren, eine neue Vision  zu entwickeln und diese dann in kontinuierlichen Schritten zu realisieren.

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