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[UPDATE] Lust auf eine eigene Akademie? Von Sabine Piarry lernen

Einen Online-Kurs oder sogar eine eigene Akademie zu entwickeln, muss nicht unendlich lange dauern.

In diesem Interview verrät Sabine Piarry,

  • welche Abkürzungen sie genommen hat
  • wie sie ein Bauchladen-Image vermeidet
  • welche wichtigen Tipps für die Kurs-Gestaltung sie hat.

Sabine Piarry

Sabine Piarry hilft ihren Kunden, schnell und leicht die passenden Kontakte fürs eigene Business zu finden.

Vor ca. einem Jahr gründete sie die Piarry-Akademie und bietet dort bereits 14 Kurse an. Das ist enorm schnell und daraus lässt sich viel lernen.

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Sabine Piarry

Piarry Akademie

Highlights aus dem Interview:

1. Der richtige Zeitpunkt für die Akademie und die richtige Plattform

Ist eine Akademie immer der richtige Schritt? Sicher nicht. In Sabines Fall war die Zeit reif.

Vor der Gründung der Akademie

  • war sie schon sehr lange selbstständig
  • hatte viel Erfahrung mit persönlicher Beratung, wo sie immer deutlicher die Ursachen für die Probleme ihrer Kunden erkannte, nämlich die unzureichende Qualifizierung der Kontakte.
  • hatte auch schon Erfahrungen mit der Weitergabe ihres Wissens, zum Beispiel im Rahmen ihrer XING-Staffel und sonstigen Online-Angeboten. Außerdem hatte sie bereits ein Buch veröffentlicht: Erfolgreich netzwerken!: Schluss mit Kundenjagd, Wettbewerbsangst & Co.

Die Akademie war ihre Antwort auf die Frage „Wohin mit den ganzen Materialien?“ (Min. 3:24)

Die richtige Plattform zu finden, spielt eine wichtige Rolle. Für Sabine muss sie intuitiv zu bedienen sein. Mit Teachable hat sie ihren Favoriten gefunden.

Take-away:

Je besser die Plattform zu Ihnen passt, desto größer die Chance, gern damit zu arbeiten.

Prüfen Sie, ob Sie wirklich gern mit Ihrer Plattform arbeiten.

2. Bauchladen vermeiden: Die Netzwerk-Pyramide als Herzstück

Wie schafft man es als kreative Persönlichkeit, dass kein Bauchladen entsteht?

Für Sabine Piarry ist es klar: Sie betrachtet und behandelt ihre Netzwerk-Pyramide als das Herzstück all ihrer Angebote. Die vier Ebenen der Pyramide stehen für

  • Kontakte
  • Netzwerk
  • Kooperationen
  • Multiplikatoren​

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Sabine Piarrys Netzwerk-Pyramide (Podcast-Cover)

Nachdem die Netzwerk-Pyramide einmal steht, entwickelt Sabine Angebote, die mit den einzelnen Ebenen der Pyramide korrespondieren:

  • die 21-Tage-Networking-Challenge: wie man die Networking-Erfolgsbremsen löst
  • das 21-Tage-Networking-Base-Camp: wie man seine Networking-Strategie entwickelt
  • demnächst das Profi-Camp: wie man mit Kooperationspartnern und Multiplikatoren erfolgreich zusammen arbeitet.

Was mich besonders freut: Die Rolle, die mein Positionierungs-Kurs zum

Signature System

dabei spielen durfte. O-Ton Sabine „…Ohne dich gäbe es aus meiner Sicht diese Piarry Akademie heute nicht“ (Min. 28:56).

Take-away:

Ein Herzstück zu haben (ich nenne es „Signature System“) hilft dabei, den roten Faden der Angebotsstruktur selbst im Auge zu behalten und für die Kunden erkennbar zu machen. Ganz besonders für kreative Persönlichkeiten ist das wichtig, damit kein Bauchladen-Image entsteht.

Was ist das Herzstück Ihrer Angebote? Falls es noch nicht klar ist, lohnt es sich, es vor dem Start einer Akademie zu entwickeln.

3. Positive Überraschung: Es gibt schon ganz viel an Inhalten

Wie kommt man an die Inhalte für seine digitalen Produkte bzw. für die Akademie? Viele befürchten, für die Entwicklung bei null anfangen zu müssen. Sabine erlebt die positive Überraschung, dass schon ganz viel vorhanden ist.

Ihr bereits erwähntes Buch erweist sich als Fundgrube für die Inhalte ihrer 21-Tage-Challenges.

Die XING-Staffel hat sich bereits vielfach im Live-Betrieb bewährt. Nun kann sie als Selbstlernkurs an den Start gehen.

Außerdem gibt es Aufzeichnungen der Social Media Camps und noch einiges mehr.

Take-away:

Dass schon viel mehr an Inhalten vorhanden ist, als man vorher gedacht hat, erlebe ich ständig bei meinen Klienten. Gerade wenn man schon viel an Beratung, Coaching, Workshops etc. geleistet hat, verfügt man in der Regel über einen reichhaltigen Fundus an Wissen und auch an Materialien verschiedenster Art.

Was haben Sie schon alles an Inhalten, auf denen Sie aufbauen können? Denken Sie an Seminarkonzepte, Teilnehmerunterlagen, Artikel, Podcasts, Videos, Vorträge und mehr.

4. Gestaltung der Inhalte: Kreativität und Struktur nötig

Wie bringt man die Inhalte in eine passende Form für die Kunden? Kreativität allein reicht dafür nicht aus, sondern es ist auch ein gerüttelt Maß an Struktur und Systematik erforderlich, gerade bei komplexen Produkten. So macht es Sabine:

  • Auf der Ebene des Gesamt-Portfolios: die Netzwerk-Pyramide als Herzstück (s. oben).
  • Auf der Ebene eines einzelnen Kurses: Am Beispiel ihres Kurses Leadmagnet Sugo beschreibt Sabine ihren Prozess, wie sie systematisch vorgeht, um einen Kurs zu produzieren (Min. 16:12). Diese Tipps zu beherzigen, kann viel Zeit sparen, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
  • Umgang mit Komplexität: Sabine entwickelt erst den kompletten Kurs, bevor sie an die Videoproduktion geht. Am Ende des Podcasts (Min. 23:45) hat sie einen weiteren ganz wichtigen Tipp, wie sich die Komplexität in den Griff bekommen lässt, die Zuhörer sich freuen und der Anbieter sich sehr die Arbeit erleichtert.

Take-away:

Gerade für Kreative ist es wichtig, sich eine eigene Struktur und Systematik zu schaffen, um wichtige strategische Entscheidungen zu treffen und sich die Produktentwicklung einfach zu machen.

Welche Systematik hat sich bisher für Sie bewährt? Wo können Sie Ihre Struktur und Systematik noch verbessern?

5. Die Macht von Kooperationen nutzen

Was hat es Sabine Piarry besonders erleichtert, so schnell voranzukommen und schon in 12 Monaten ein ansehnliches Kurs-Angebot auf die Beine zu stellen? Es war die Macht der Kooperationen.

Sabine ist eine glühende Verfechterin von Kooperationen. In diesem Artikel anlässlich ihres 50. Geburtstages beschreibt sie, wie sie schon früh die Vorteile von Kooperationen erkannt hat.

Ein Teil der Kurse in ihrer Akademie sind Ergebnisse von Kooperationen, zum Beispiel die Social-Media-Camps oder die Newsletter-Tool-Roadshow.

Außerdem arbeitet sie gern mit Affiliate-Partnern zusammen.

Was Sabine an Kooperationen besonders schätzt, erläutert sie ab Min. 12:09.

Take-away:

Man muss nicht alles allein machen. Kooperationen können helfen, das Angebots-Portfolio schnell zu entwickeln und es thematisch zu erweitern.

Für welche Ihrer Themen könnten Kooperationen sinnvoll sein? Wer käme als Kooperationspartner in Frage?

Sabine Piarry Website

Piarry Akademie​ 

Bildnachweise:

Sabine Piarry: Rosel Grassmann

Netzwerk-Pyramide: Sabine Piarry

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