Wusstest du, dass dein Content dein Business verkaufsfähig machen kann? Weshalb eine Personal Brand sich als Sackgasse herausstellen kann`? Und welche Rolle die Creator Economy in diesem Zusammenhang spielt?
Von daher ist wichtig, sehr frühzeitig und sorgfältig zu überlegen, in welche Richtung du dein Business entwickelst. Anhand von drei Beispielen findest du in diesem Beitrag konkrete Entscheidungshilfe.
Beispiel #1: Brian Dean - Verkauf von Backlinko an Semrush
Seit vielen Jahren beziehe ich den Newsletter von Brian Dean, Gründer von Backlinko. Backlinko ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit Content zu SEO, digitalem Marketing und ähnlichen Themen.
Als im Betreff stand "I Sold Backlinko", wurde ich sehr hellhörig.
Im Text wurde dann der Verkauf seines Unternehmens an Semrush bekannt gegeben. Semrush ist ein Unternehmen für mehr Sichtbarkeit online.
Übrigens: Falls dir der Name "Brian Dean" nicht geläufig ist, so vielleicht seine "Erfindung", die Skyscraper Technik. Diese dient dazu, bei Google möglichst weit oben zu ranken, indem man besseren Content schafft (bildlich; einen höheren Wolkenkratzer baut), als das, was bisher auf den vorderen Plätzen rankt.
Die Frage, die sich mir stellte: Was hat Backlinko verkaufsfähig gemacht?
Was hat Backlinko verkaufsfähig gemacht
Erst einmal: Backlinko war ein Solo-Unternehmen. Es gab keine Angestellten, lediglich ein kleines Team von 7 freien Mitarbeitern.
Umso mehr hat mich der Verkauf interessiert.
Ich habe eine Reihe von Analysen gelesen. Zu den wichtigen Faktoren gehörten offenbar:
Was lässt sich daraus lernen?
Natürlich spielen wir nicht in dieser Liga. Gleichwohl können wir aus diesem Beispiel lernen.
Nämlich, dass es wichtig ist, Assets zu haben, die für einen potenziellen Erwerber interessant sind. Wie zum Beispiel der Content an sich.
Aber auch das dazu passende Marketing: Newsletter-Liste, Rankings, regelmäßiger Traffic usw.
Das zeigt auch das Beispiel von Catherine R. Dove, das ich zu einem früheren Zeitpunkt veröffentlicht hatte.
Und es gibt noch weitere Aspekte: Nämlich die Creator Economy....
Beispiel #2: Joe Pulizzi - Chancen durch die Creator Economy
Mit Creator Economy ist gemeint, dass immer mehr Menschen mit ihrem Content Geld verdienen.
Und das kann dazu führen, dass ein entsprechendes Business für einen Erwerber interessant sein kann, selbst wenn es klein ist.
In einem LinkedIn-Post berichtet Joe Pulizzi, Gründer des Content Marketing Institutes (das er mittlerweile verkauft hat) und weiterer Unternehmen, von einem Gespräch, in dem es um den Erwerb kleinerer Unternehmen von Content Creators ging.
Interessant dabei ist zum einen die Tatsache, dass diese Unternehmen gesucht werden.
Und noch interessanter waren die Kriterien. Nämlich...
Personal Brand als Nachteil
Bei den Kriterien stellte sich nämlich heraus, dass eine Personenmarke ein Nachteil ist.
Denn diejenigen, die sich darauf stützten, wurden von vornherein ausgesiebt als potenzielle Übernahmekandidaten.
Stattdessen kamen diejenigen in die engere Wahl, die Assets hatten. Zum Beispiel einen Newsletter oder einen Podcast.
Der Podcast hatte übrigens auch eine wichtige Rolle gespielt, als Maik Pfingsten sein Productized Service Business verkaufte.
Beispiel #3: Neil Patel - Im Rückblick Bedauern über Personal Brand-Entscheidung
Neil Patel, der zu den Top 10 Marketiers gezählt wird, hat sein Business auf seiner Personenmarke Neil Patel aufgebaut,
Das hat ihn sehr erfolgreich werden lassen.
Doch im Rückblick bedauert er die Entscheidung für die Personal Brand. Weil die Personenmarke ihn nämlich hindern würde bei einem etwaigen Verkauf seines Business.
Mittlerweile hat er seinen Fokus darauf verlegt, seine Ubersuggest-Marke in den Vordergrund zu stellen.
Seine Empfehlung:
Was bedeutet das für dich?
Welche Schlussfolgerungen du aus alledem ziehst, ist natürlich dir überlassen.
Meine Sichtweise dazu ist:
Video zu "Content-Magie"
In der Praxis sehe ich immer wieder, dass es vielen eher schwer fällt, eine konkrete Vision für ihr Business zu entwickeln und ihr Business dann entsprechend darauf auszurichten.
In meinem Programm "Content-Magie" starten wir genau damit, nämlich mit den strategischen Überlegungen und den nötigen Systemen. Von da aus geht es dann an die Umsetzung für regelmäßigen Content, der sich nach und nach zu einer reichhaltigen Content-Bibliothek formiert.
Wenn du interessiert bist, mehr über "Content-Magie" zu erfahren, lass uns miteinander sprechen.
Das "vom Ende her zu denken" liegt übrigens allen meinen Angeboten zugrunde. Selbst wenn die "Content-Magie" nicht für dich in Frage kommt, kann es andere Anküpfungspunkte geben.
Takeaways
Quellen:
https://theygotacquired.com/content/backlinko-acquired-by-semrush/
https://digitalmediastory.com/semrush-acquires-backlinko
- MOnika Birkner
Wenn du dein Business richtig voranbringen willst, dann kannst du das entweder auf eigene Faust tun. Oder du kannst dir Unterstützung holen. Meine Spezialität ist, mit vielseitigen Solopreneuren & Multipreneuren ein Gesamtkonzept für das Business zu entwickeln und dann bei der Umsetzung zu begleiten.